der Weg ins Paradies… geht durch das Tor der Angst

von | 22.07.2018 | Wandel | 0 Kommentare

Meine Arbeit

Ob diese Erde zu einem Paradies wird oder nicht, liegt in unserem Herzen.
Es ist eine Frage des Bewusst-Seins.
Nur die Angst steht der Verwirklichung im Wege.
Es ist eines Jeden persönliche Verantwortung, die Ängste zu durchwandern, damit Liebe sein kann.

Meine Arbeit will Klarheit bringen und Begleitung sein.

Das Tor der Angst ist da, wo man von seinen „Sicherungsmethoden“ los-lässt und sich ganz auf den Moment, das JA, die Liebe,  ein-lässt.

Wir sind es gewohnt, Ziele zu definieren und das Ergebnis zu berechnen. Die Berechenbarkeit macht unser Handeln nachvollziehbar und vermittelt uns ein Gefühl von Sicherheit. Also wird die Berechenbarkeit zur Sicherungsmethode und gleichzeitig zur Erwartungshaltung, da wir ja ein gewisses Ziel anvisiert haben. Das funktioniert immer dann, wenn man ganz auf sich alleine gestellt bleibt oder wenn man alle anderen die beteiligt sind, so „führt“, dass das eigene Ziel auch das Ergebnis bleibt. Sobald sich aber Menschen individuell einbringen, verschwindet die Berechenbarkeit und damit wird der Weg ungewiss und unsicher… und dann taucht da die Angst auf.

Wenn man jetzt nicht bereit ist, dieser persönlichen Angst zu begegnen und sie zu durchschreiten, dann fängt man an, die Anderen zu beeinflussen, um sich sicher zu fühlen. Das ist nicht mehr authentisch, sondern manipulativ. Man will das eigene Ziel sichern – das ist wirtschaftliches Denken.

Diese Unterscheidung ist nicht immer leicht zu verstehen, weil das, was wir tun, erst einmal unabhängig ist von unserer Haltung. Mit anderen Worten, die gleiche Handlung kann beseelt sein, also offen fließend oder sie kann „ziehend“ sein, also im berechnenden Sinne manipulativ. Unser Bildungssystem und unsere Moral formen uns von der ersten Minute an in diese Berechnung, weil unsere Handlungen bewertet werden. Bei Prüfungen in der Schule ist das offensichtlich, bei der moralischen „Überprüfung“ nicht. „Das tut man nicht“ oder: „ist doch klar wie man sich da verhält“, oder „ist doch selbstverständlich…“ sind da passende Sätze dazu. Das sind Definitionen, die zwar jeder für sich interpretieren muss, aber trotzdem zu einer Form von Allgemeinwissen erhoben werden, so dass man sich ständig fragt, ob man es richtig gemacht hat oder nicht. Nur dass es auf diese Frage gar keine Antwort gibt… die soll es auch nicht geben, sonst würde das Spiel von „Selbstkontrolle“ gar nicht funktionieren.

Meine Arbeit nutzt die Wahrhaftigkeit! Dafür sind mir Bilder geschenkt und eine gefühlte Klarheit, die die Menschen manchmal ein wenig erschreckt. Mir ist daran gelegen diese Spiele zu beenden, damit Liebe sein kann – eigentlich das, wonach sich jeder sehnt. Das ist manchmal ein wenig „unromantisch“, weil all die Vorstellungsbilder, auch wenn sie noch so rosa eingefärbt sind, entlarvt werden. Liebe an sich wird „entkleidet“ von all den hübschen Accessoires die ganz individuell hinzugefügt werden, damit die nackte Wahrheit „JA, es ist wie es ist“ „entdeckt“ werden kann. Und dann ist eigentlich alles ganz einfach, weil man alles so sein lassen kann wie es ist…. Nur ist es ein Weg dorthin.

Dieser Weg ist allerdings keine lineare Bewegung!! Es gibt also nicht den Start- und Endpunkt wie auf einer Wanderung. Man kann also nicht sagen: „Wenn ich diese Hürde noch gemeistert habe, wenn ich diesen schwierigen Klettersteig noch gegangen bin, dann bin ich angekommen. Das wäre zu schön – aber damit wird das Leben wieder berechenbar, wirtschaftlich – und es fällt aus der Liebe… Das versuchen fast alle irgendwann auf ihrem Weg – in der Hoffnung, dass sie ankommen und dann die Anstrengung aufhört und man endlich am Pool im Liegestuhl in der Sonne liegen kann und sagen kann: „Ich habe es geschafft“.

Die Wahrheit ist, dass es in jedem Moment einfach eine Entscheidung ist, auf welchen Pfaden ich wandeln möchte – in der Berechenbarkeit oder in der Unmittelbarkeit… Vielleicht die einzige Entscheidung die wir wirklich treffen können. Das kann sich mitunter anstrengend anfühlen, weil ein ersehntes Ziel zu greifen nahe zu sein scheint und es schwer fällt davon wieder abzulassen.

Dieses Loslassen oder besser: sein-lassen – immer Jetzt – stellt einfach immer wieder die Frage: Kannst Du vertrauen, dass das Leben Dir wohlgesonnen ist und Dich nicht fallen lässt, auch wenn es manchmal danach aussieht und Du durch absolute Ungewissheit gehst?

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Das meine ich mit dem Tor der Angst: Die Ungewissheit – im zielgerichteten Sinne – will sichern, will ein Ende berechnen können – der Liegestuhl. Ein statisches Bild, ein Ende, unlebendig.

Die Unmittelbarkeit ist aber Bewegung, ist ein Tanz indem man nicht wissen kann, wie sich die Wege verändern – es gibt nur einen einzigen Parameter der dir sagt: „Du bist auf dem richtigen Weg“: Die „Gewissheit“ im Herzen die einfach nur sagt „Ja“, da gehts lang… das ist die Liebe.

Ich versuche noch ein anderes Bild dafür zu zeichnen, damit verständlich wird, was ich mit diesem Tor der Angst meine:

Das Leben ist wie ein Haus mit einem Garten. Unser ständiges Streben und auch unsere Sehnsucht geht letztlich ins Licht – nach Hause kommen! Üblicherweise steigen wir also Treppenstufe für Treppenstufe nach oben um dem Licht, also der Sonne näher zu kommen. Solange man auf dieser Treppe ist, fühlt sich das auch nach Aufstieg und Erweiterung an, denn von dem kühlen Parterre in den ersten Stock zu kommen ist wie ein Aha-Erlebnis – denn da ist tatsächlich mehr Licht. So steigen wir also immer weiter und immer weiter, denn irgendwie möchte man ja wissen wo das Licht herkommt, wo denn die Sonne ist.

Kurz vor dem Dachboden wird es noch einmal richtig spannend – der Weg scheint nicht weiter zu gehen, bis man die kleine Dachluke in den Dachboden entdeckt. Man ist herausgefordert diese Hürde zu überwinden und hat letztlich diese Schwelle gemeistert. Man geht aufgeregt durch den, zum Teil dunklen und mit Spinnweben behangenen, Dachboden zu dem einzigen Dachfenster durch das die Sonne herein flutet. Es wird geöffnet, der frische Wind streicht über das Gesicht und… „ich bin im Licht“. (Das ist ein Punkt, an dem viele spirituell Suchende aufhören weiterzugehen…)

Sobald sich aber die Augen an die gleissende Helligkeit gewöhnt haben, stellt man fest, dass man hier verharren muss um im Licht zu sein, die grüne Wiese mit den bunten Blumen und den lebendigen Tieren aber unten im Garten ist… Und soweit man sich noch erinnern kann, geht der Weg dorthin durch den Keller.

Es bleibt also nichts anderes übrig als den ersehnten Platz an der Sonne zu verlassen und den gesamten Weg, den man so mühevoll emporgeklommen ist, zurückzugehen und sich noch einmal alles anzusehen, was einem auf diesem Weg begegnet ist. Bis daher ist das noch zu bewältigen…

Wer aber jetzt auf die grüne Wiese will zum Spielen, der muss durch den Keller – durch den Bereich, wo man alles abgestellt hat was stört, durch die modrige, feuchte Kälte, durch die Dunkelheit, die man auf der Suche nach dem Licht doch so erfolgreich vermieden hat… an all dem Müll vorbei, den man dort abgestellt hat und man sich damit im Glauben hielt, das Haus wäre sauber…

Es ist Dein Haus, es ist Dein zuHause um das es geht… und es ist Dein Keller!

….und oft sind es gar nicht die tiefsitzenden Ängste die einen aufhalten, sondern eher die Unpässlichkeiten und schon längst vergessenen Reste, die schimmelig in der Ecke liegen und eine tiefe Abscheu und Ekel hervorrufen, wenn man hinein-fasst….

Lass Dich nicht erschrecken, komm mit auf die grüne Wiese zum Spielen, dort wo das Wasser fließt, die groß gewachsenen Bäume Schatten spenden und die Bienen um die bunten Blumen surren… Dort, wo Du sein darfst wie Du bist und jeder über jeden anderen staunen kann, wo es Nahrung gibt in großer Fülle …und wo Du Deinen Liegestuhl aufstellen kannst wenn Du willst…. Allerdings kannst Du Ihn beim Tanzen gar nicht brauchen… ;o)

Steht in der Bibel nicht etwas von dem Paradies auf Erden? – Der Weg geht durch den Keller – durch das Tor der Angst.

Diesen Weg durch den Keller zu begleiten ist meine Arbeit

Mediale Einzelsitzung

> Hast Du Lust auf der grünen Wiese zu spielen?
> Hast Du genug von Deinen Sicherungsmethoden?
> Bist Du bereit wahrhaftig zu Sein?

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Pause

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Mit Pause ist eine Lücke gemeint, die man einfach durch "Nichts-Tun" entstehen lässt. Das können Tage und Wochen sein, oder auch Sekunden-Bruchteile.... Es ist der kurze Moment indem ich mein "Glas" leere damit es neu "erfüllt" werden kann und die Inspiration die ich im Moment brauche hineinfließt.

Im Falle dieses Podcasts ist die Pause ein paar Wochen lang... um den "Kurs" der Reise neu auszurichten und neue inspirative Ideen einfließen zu lassen...

Ich freue mich darauf, Euch Anfang Oktober wieder begrüßen zu dürfen!
Herzlich, Christian

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