unser Handeln – unser Tun

von | 11.11.2018 | Wesenhaftigkeit | 0 Kommentare

….wesenhafte Welt!

Dieser Artikel beschäftigt sich mit einem sehr wichtigen Teil in dem Thema „Wesenhaftigkeit“! Für mich der wichtigste Teil, weil langsam das Bewusstsein darüber, dass wir unsere Welt selbst gestalten, ins kollektive Bewusstsein einsickert – und das ist die prekärste Stelle im Bewusstseins-Wandel.
Wir sind Schöpfer dieser Welt, aber die Frage ist, in welchem Bewusstsein sind wir das?!

Zuerst kommt der geistige Hintergrund
In der Bibel steht: „…am Anfang war das Wort…. und das Wort nahm Gestalt an…“. Worüber aber in der allgemein verfügbaren Fassung der Bibel oft nicht gesprochen wird, oder nur in einem sehr „schuldhaften“ Bewusstsein, ist die Haltung, die grundsätzlich unserem Handeln vorausgeht. Des Weiteren kann man in der Bibel lesen: „An ihren Taten wirst du sie erkennen…“ (damit sind die gemeint, die in der Liebe sind.) Wie tatsächlich das gemeint ist, werde ich hoffentlich in diesem Artikel darstellen können….

Aber wie immer fangen wir von vorne an…
Auch hier liegt mir am Herzen, darauf hinzuweisen, dass ich nicht vor habe die Bibel neu zu interpretieren und damit eine neue Wahrheit gegen ein alte zu stellen, sondern ich teile meine „Wahrnehmung“ mit, meinen Standpunkt und jeder der das möchte, möge sich davon berühren lassen und seine eigene Wahrnehmung noch einmal überprüfen. Am Ende gibt es nicht die Wahrheit sondern „nur“ (Natur-)Gesetze, die jeder selbst erfahren und herausfinden kann und es gibt Wahrhaftigkeit, denn erst wenn wir wissen was wir tun, können wir auch tun was wir wollen!

…und schon sind wir wieder mitten drin im Thema:
Schon seit meiner Kindheit nehme ich neben dem, was mir gesagt wird und dem, was ich über meine fünf Sinne erkenne etwas wahr, was ich einfach „Haltung“ nennen möchte.
Damals war das konkret bildhaft und es fiel mir schwer zu verstehen, dass nicht alle Menschen das genauso wahrnehmen – heut ist es wieder bildhaft – dazwischen liegen 40 Jahre „Erfahrung“.

Die Frage die sich mir gestellt hat war, warum die Sinnes-Wahrnehmung und diese bildhafte Wahrnehmung so oft nicht zusammen passen. An Kindern kann man das gut sehen, wenn jemand „scheinbar“ freundlich zu ihnen ist und sie sich einfach wegdrehen, mit einem grimmigen Gesicht. Fragt man sie später, was los war, heißt es einfach nur: den mag ich nicht….!

„Was setzt Du mit Deinem Handeln in die Welt…“
ist die Frage die wir uns dahinter gefallen lassen müssen! Ist das, was wir tun tatsächlich aus dem Herzen rein – das allgemein übliche Wort dafür ist „authentisch“? In meiner „Bilderwelt“ ist eben das, was über die Haltung mitgeliefert wird tatsächlich wesenhaft. Wahrscheinlich kommen aus dieser Wesenswelt all die Geister, Gespenster und Dämonen die in Grusel-Geschichten beschrieben werden. Alles was wesenhaft ist, kann beseelt sein oder auch nicht, unabhängig davon, ob es den Weg in die materielle Welt geschafft hat oder nicht! …und das ist der Grund warum mir dieses Thema so am Herzen liegt.

Unsere Welt ist voll von unbeseelten Gegenständen,
deswegen haben wir in meinen Augen auch ein Müll-Problem. Soviel wird gemacht aus rein wirtschaftlichem Hintergrund. Also Dinge werden nur erschaffen, um verkauft zu werden, ohne eine weitere „Idee“ dahinter. Diese Idee wird in vielen Fällen erst hinterher darauf projiziert und damit passiert genau das, was Kinder grimmig schauen lässt: es gibt eine Doppel-Botschaft!… Die eine sagt: „Kauf mich – du willst mich“ und die andere impliziert ein Lebensgefühl voller Schönheit und Sehnsucht… Kinder sind da noch völlig klar, bis sie sich von dieser bunten Werbe-Bilder-Welt fangen lassen und damit jedem Trend und jeder Mode hinterherlaufen. Man könnte sich fragen, ob der Mensch in diesem Zustand nicht einfach selbst ein Produkt ist, das „Brutto-Sozial-Produkt“ – aber für wen?

Wir Menschen sind soviel mehr
Anders herum betrachtet, ist es so schade um die Magie, die uns Menschen möglich ist, wenn wir uns rein auf die 5-Sinne-Wahrnehmung reduzieren und uns der Ver-Antwort-ung nicht bewusst sind, die gegenüber unserer eigenen Welt darin liegt. Wir sind fähig, beseelte Gegenstände zu erschaffen, wir sind fähig, beseelte Musik zu erzeugen, wir sind fähig, heilsam und nährend zu sein mit dem was wir Tun und sagen – die Frage ist, ob wir uns dessen bewusst sind, ab dem Moment, in dem eine Idee aufkommt. Und wir sind genauso fähig, Unbeseeltes in die Welt zu bringen, also „Müll“ zu erzeugen, der uns dann selber wieder zur Last wird, wir können „verletzen“ allein über unsere Worte und unsere Haltung, wir können „zehrend“ sein indem was wir tun und sagen….

Ist es ein Wunder, dass wir eine „erschöpfte Welt“ im Außen wahrnehmen? Ist es ein Wunder, dass es „burn-outs“ gibt? Es sind die „Geister“ die wir riefen und nun nicht wieder loswerden.

Das ist kein erhobener Zeigefinger
Das ist einfach nur das, was gerade passiert und wenn man die Augen davor verschließt, was eigentlich unsere Möglichkeiten wären – die wir auch permanent anwenden – dann können wir nicht tun, was wir wollen, weil wir nicht wissen was wir tun! Zuerst ist da die Haltung, zuerst ist da die Idee. Dann kommt die gedankliche Konkretisierung und dann erst die Handlung.
Also das, was in der Welt sichtbar ist – das Materielle – kommt ganz am Ende und trägt die gesamte Botschaft des Werdegangs in sich.

An ihren Taten werdet ihr sie erkennen…
…wenn man nicht nur das materielle Ergebnis betrachtet, sondern den energetischen „Inprint“ mitliest. Es reicht also, nicht freundlich zu lächeln und Anteilnahme zu mimen, wenn im eigentlichen Sinne das Lächeln nur dazu dient ein, schon vorher definiertes, Ergebnis zu erreichen. „Anteilnehmen“ ist völlig eigenständig und nur dann rein, wenn es die Bereitschaft gibt zu hören, zu fühlen und zu erfahren was im Anderen gerade erlebt wird – Anteilnahme hat nur das Ziel von Anteilnahme – dann ist es authentisch, dann ist es rein. Wenn aber durch die Anteilnahme und das Lächeln ein bestimmtes Ziel „verkauft“ werden soll, dann gibt es diese Doppel-Botschaft, in der man sich als Empfänger nicht mehr auskennt. Man denkt dann, etwas Bestimmtes verstanden zu haben und beruhigt den Zweifel mit dem Lächeln, das man doch gerade auf dem Gesicht gesehen hat…

Ent-Täuschung
Ist man diesem Scheinbild aufgelaufen, dann hat man sich täuschen lassen und es gibt irgendwann, an einer späteren Stelle, eine entsprechende Ent-Täuschung. In Arbeitsverhältnissen fängt man an, gegen den Chef oder einen Vorgesetzten zu „wettern“, um die eigene, eigentliche Position zu rehabilitieren… in der „Produktwelt“ fliegt das Ding, das sein emotionales Versprechen nicht halten konnte einfach in den Keller oder auf den Müll, wenn man zumindest verstanden hat, dass man das Ding nicht brauchen kann.

Unsere Ver-Antwort-ung darin…
…ist tatsächlich ganz zu erkennen! Also die eigentliche Botschaft mitzulesen. Das ist natürlich Übungssache und lässt uns  schnell schuldig fühlen, wenn wir dem Augenscheinlichen gefolgt sind und nicht den ganzen Inhalt der Botschaft wahrgenommen haben. Das hab ich oben schon angedeutet, das ist das Schuldbewusstsein in dem Viele hängen bleiben und sich dann lächelnd einfach stillhalten, um sich nicht noch mehr Schuldgefühl aufzuladen. Oft wird Verantwortung mit dem Schuld-Thema gleichgesetzt. Sich für etwas verantwortlich zeigen heißt, gleichzeitig „schuldig-sein“ wenn es „schief“ geht. Im eigentlichen Wort-Sinn geht es aber doch „nur“ darum, dass es jemanden gibt, der mit einem Prozess in Kontakt bleibt, um in Zweifelsfragen „Antwort“ zu geben, da geht es nicht um Ergebnis-Schuld sondern um Prozess-Beteiligung.

Es braucht Mut
Also bezogen auf die Doppel-Botschaften heißt Verantwortung schlicht und ergreifend: Wenn Zweifel aufkommt, dann muss ich einfach nachfragen… und das braucht Mut! Wenn in einem Gespräch, das in Verbundenheit begann, plötzlich eine parallele Bilderwelt oder einfach nur ein Zweifel aufkommt, dann fällt es oft nicht leicht, zu fragen: „wie meinst Du das“, oder zu sagen: „kann das sein, dass es eigentlich um etwas Anderes geht? Man stellt sich natürlich in das Risiko komisch angeschaut oder abgelehnt zu werden, denn wenn eine „Scheinwelt“ aufgebaut wurde ist der Hintergrund doch, die Wirklichkeit zu verschweigen oder zumindest zu beschönigen…. Es bräuchte wieder viel Mut, zuzugeben, dass man eigentlich nicht ganz ehrlich sein wollte…. auch da gibt es das Risiko komisch angeschaut oder abgelehnt zu werden…..

Mut in der Produktwelt
Schwieriges Thema, weil es unser so gewohntes und geliebtes Konsumverhalten in Frage stellt und uns grundsätzlich auffordert, in dem Nutzen und Brauchen von Dingen ganz authentisch zu sein. Also was möchte ich wirklich nutzen und wo lenke ich mich mit kurzfristigen Freuden von anderen Themen ab. Oder für jene, die Produkte gestalten, herstellen oder/und verkaufen: was hat wirklich einen benötigten Nutzen und nicht einen kurzfristigen Mehrwert der zur Gewinnentwicklung dient. Authentische Produkte sind die, die keine Doppelbotschaft haben, also neben dem eigentlichen Nutzen keine manipulative Verkaufs-Strategie mitliefert. Auweia, welches Produkt kann das von sich behaupten in unserer industriellen Welt… Aber für mich kann man erst dann von Nachhaltigkeit reden. Das würde einem „Ausstieg“ gleichkommen – aber nicht auf die einsame Insel, sondern mitten rein in die Gesellschaft. Des Lebens Grundprinzip würde nur noch auf Vertrauen basieren…. sagte ich nicht, dass das Mut braucht? Zumindest im Übergang. Und wir sprechen von einer „neuen“ Welt! Nicht von der alten Welt in neuem Anstrich.

Das Beste wie immer zum Schluss:
Was hat das aber jetzt mit der Wesenhaftigkeit zu tun? So wie ich die Dinge seh´, ist es tatsächlich so, dass jede Doppel-Botschaft zu dem, was in der materiellen Welt sichtbar wird, ein zweites Wesen erzeugt. Es ist tatsächlich eigenständig und lebendig. Oft sind es nur graue „Nebelschwaden“, die einen lichtvollen Impuls umspielen. In den Anfängen noch garnicht sichtbar, sondern eher über das Gefühl erkennbar. Je mehr Energie diese Wesen bekommen – also je tiefer man sich in das manipulative Spiel verstrickt, um so konkreter werden diese Wesen. Diese Wesen selbst sind völlig unschuldig, aber ihr Charakterzug ist manipulativ… und zu allem Überdruss sind sie an Ihren Erzeuger gebunden. Das heißt, man bringt sich selbst in „finstere Gesellschaft“, wenn man nicht wahrhaftig ist und erhält am Ende die Impulse aus dieser selbst gestrickten „Wesens-Welt“. …die Geister die ich rief werd ich nun nicht wieder los.

Zwei gute Nachrichten….

Erstens: Auch auf dieser geistigen Ebene gibt es einen „Keller“. Das sind die unteren Ebenen der Astral-Welten. (In einem anderen Artikel bin ich da schon näher drauf eingegangen.) Das ist tatsächlich wie ein Müllabladeplatz zu sehen, für alles was gedacht werden kann. Je nach dem, wieviel Energie die Gedanken im kollektiven Bewusstsein bekommen, sind das eben Nebelschwaden oder richtige Wesen… daher kommen all die Kostüme und Masken von Halloween – manchmal sehr gute Darstellungen ;o) Wie man sieht, hat man als kreativer Mensch auch zu diesen Ebenen Zugang, aber nur bildhaft – um der Erkenntnis willen. Ansonsten ist das ein geschützter Bereich! Das will sagen, dass nicht jeder düstere Gedanke manifestierende Wirkung hat… nicht, dass wir gleich wieder in der „Schuld-Falle“ landen.

…und Zweitens: Es ist ganz einfach, all das, was man über Gedanken ausgesendet hat wieder zurück zu holen. Es ist die Verantwortung. Also, in dem Moment, in dem ich Unstimmigkeiten wahrnehme, muss ich „antworten“, also ansprechen und nachfragen. Das ist reinste Magie: denn genau in diesem Moment sieht das aus, als wenn man im Keller das Licht anmacht, das Abhängigkeitsverhältnis wird sofort unterbrochen. Diese Möglichkeit hat man als Sender und Empfänger.
Als Sender könnte das heißen: „Moment, ich merk gerade, dass ich eigentlich was anderes sagen wollte – und zwar:….“
Als Empfänger wären da Worte möglich wie: „Ich bin mir nicht sicher ob ich verstanden habe, meinst du wirklich:…., oder willst Du sagen:….“

Der Wandel in eine neue Zeit braucht Mut…
…hab ich das schon einmal gesagt? Ich glaub schon – und das kann ich Niemandem ersparen. Wäre das nicht ein Riesen-Abenteuer? „Helden im Alltag“, „Krieger des Lichts“ so viele schöne Umschreibungen sind da möglich, um einfach zu sagen: Steh zu Dir und hab den Mut gefährliche Fragen zu stellen. Das hat weitreichende Wirkung ;o)
Auf eine abenteuerliche und mutige Welt!

Herzlich,
Christian

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Pause

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Mit Pause ist eine Lücke gemeint, die man einfach durch "Nichts-Tun" entstehen lässt. Das können Tage und Wochen sein, oder auch Sekunden-Bruchteile.... Es ist der kurze Moment indem ich mein "Glas" leere damit es neu "erfüllt" werden kann und die Inspiration die ich im Moment brauche hineinfließt.

Im Falle dieses Podcasts ist die Pause ein paar Wochen lang... um den "Kurs" der Reise neu auszurichten und neue inspirative Ideen einfließen zu lassen...

Ich freue mich darauf, Euch Anfang Oktober wieder begrüßen zu dürfen!
Herzlich, Christian

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